Sonntag, 10. Oktober 2010

Nachtrag

Ich bin jetzt gerade mal wieder über meinen Betriag vom 17.8. (Oh wie wahr) gestolpert. Bei dem Zitat darf natürlich eigentlich auch das folgende von Karl Valentin nicht fehlen:

"Prognosen sind schwierig, insbesondere wenn sie die Zunkunft betreffen."

Eigentlich ein Gemeinplatz, aber trotzdem richtig.

Das macht Sinn

Gestern auf dem Weg zur Kantine bin ich über folgendes Kleinod gestolpert, das ich natürlich gleich auf ein Foto bannen musste:

makes_sense

Die Rampe zur Einfahrt hätte man sich dann auch sparen können:-)

Mittwoch, 22. September 2010

Blick zurück

Zwei Tage gehen mit Arbeit und ein wenig Sightseeing viel zu schnell rum, und so heisst es heute morgen schon wieder zum Flughafen fahren und den Morgenflieger von Hongkong nach Peking nehmen. Gestern sind wie erwartet die Ausläufer des Taifuns durch Hongkong gezogen und es hat den ganzen Tag nur in Strömen geregnet, so dass ich mich auf einen kleinen Bummel in der Einkaufsmeile in Kowloon beschränkt habe. Dafür hat es aber den ganzen Smog weggeweht und heute morgen hängen zwar die Wolken noch tief, aber die Sicht ist richtig klar; wäre also ein guter Tag gewesen um noch ein paar Fotos zu machen, aber wenn die Arbeit ruft... Bleibt eben nur Zeit für den Blick zurück aus dem Flughafen.

a-look-back

Montag, 20. September 2010

Visum-"Probleme"

Nach einem erneuten kurzen Zwischenaufenthalt von drei Wochen in Korea soll es jetzt also wieder zurück zum nächsten Projekt in China gehen. So weit so gut, aber mein letztes Visum für China hatte nur zwei entries, die ich beide bereits aufgebraucht habe, so dass ich also ein neues Visum brauche.

Eine Möglichkeit wäre natürlich nach Deutschland zurückzufliegen, dort ein neues Visum zu beantragen und dann nach ca. eineinhalb Wochen wieder nach China zu fliegen. Das Problem ist aber, dass ich spätestens Ende der Woche auf der Baustelle sein muss, da ein Kollege, mit dem ich Übergabe machen muss, am Samstag wieder nach Deutschland zurück muss. Damit scheidet diese Option, genauso wie zu versuchen in Korea ein Visum für China zu bekommen, aus, bleibt also nur noch der Weg über Hongkong, wo man binnen zwei Tagen ein Visum für China bekommen kann.

Gesagt getan, also vorgestern nachmittag die Flüge Seoul-Beijing, Bejing-Hongkong und Hongkong-Bejing, sowie das Hotel übers Internet gebucht, gestern morgen dann zum Flughafen und wegen einiger Verspätungen bin ich schliesslich auch kurz nach Mitternacht
in Hongkong angekommen.

Nach dem Erledigen der Formalitäten für das Visum habe ich damit faktisch zwei Tage bezahlt frei und kann mir ein wenig Hongkong anschauen. werde ich dann offline arbeiten und mal die Mittagspause für ein kurzes Sightseeing nutzen. Das Hotel, was mir ein Kollege empfohlen hatte liegt günstig direkt in Kowloon, nahe am Hafen und nach ein paar Minuten Fussweg, hatte ich dann direkten Ausblick auf die Skyline von Hongkong:

Hongkong skyline

Zugegeben, das Wetter hätte besser sein können, aber genau heute und morgen passieren die Ausläufer des Taifuns auch Hongkong, so dass wohl die ganze Zeit Dunst und Regen herrschen werden, aber trotzdem ist das Panorama sehenswert.

Und ausserdem einem geschenkten Gaul und so...

Dienstag, 17. August 2010

Oh wie wahr...

Jetzt bin ich gerade über folgendes Zitat von Winston Churchill gestolpert:

"Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat."

Das könnte ich für meinen Job nicht besser gesagt haben.

Sonntag, 8. August 2010

Glück gehabt

Gestern war ich wieder auf meiner "Stammstrecke" Frankfurt-Peking unterwegs. Nachdem der vorherige Zubringer mehr als eine Stunde Verspätung hatte war diesmal wieder die Zeit in Frankfurt knapp, und ich bin zwar rechtzeitig zum Abfluggate gekommen, hatte aber natürlich keine Zeit mehr mir noch Zeitschriften oder Erfrischungen zu besorgen.

Am Gate in Terminal C war natürlich alles schon wieder gut voll und ich versuchte mich geistig schon mal auf die nächsten 10 Stunden in der Holzklasse Economy Class einzstellen. Zum Glück ging wenigstens das Boarding schnell und ich konnte mich auf meinem Platz einrichten.

Ca. fünf Minuten später kam dann eine Chinesin an meinen Platz und meinte das sei aber ihr Platz. Tatsächlich hatte sie eine Bordkarte mit der gleichen Sitznummer. Also die Stewardess gerufen und ihr mit dem Hinweis "Maybe there is a problem..." die beiden Borkarten in die Hand gedrückt. Sie schaut sich die beiden Bordkarten an, sagt Irgendwas, wie "da ist wohl was schiefgegangen" und verschwindet. Danach stand ich mit der Chinesin da und es passierte erst mal, genau, Nichts.

Schliesslich kam sie dann aber doch wieder, bedeutete der Chinesin, sie könne den Platz haben und meinte zu mir, ich möge bitte mein Gepäck mitnehmen und mitkommen. Als wir dann ein Stück weg waren meinte sie nur, der Flieger wäre wieder etwas überbucht, aber ich hätte Glück und es wäre noch ein Platz in der Business Class frei. Nun da sag ich natürlich nicht nein:-)

Mittwoch, 19. Mai 2010

Abends in Peking

Gestern Abend war mal etwas Zeit um in Peking um die Häuser zu ziehen. Nicht weit vom Hotel ist auch der Pekinger Ableger vom Paulaner Bräu, der immer wieder mal einen Abstecher wert ist. So richtig deutsch oder gar bayerisch ist die Atmosphäre zwar nicht, aber das Essen und das Bier sind gut und in diesem Fall war auch die Band nicht schlecht.

paulaner_beijing

Sollte ich in Peking mal wieder abends unterwegs sein, dann wäre hier genauso wie in Shanghai im Paulaner am Bund wieder ein Abstecher fällig.

Samstag, 17. Oktober 2009

Einsatzplanung

Das Telefon klingelt und offenbar wieder ein Anruf aus Deutschland.

Chef: Sie haben meine mail von gestern bekommen?
Ich: Ja natürlich. Ich habe mir daraufhin meinen Flug für morgen gebucht, den Fahrer organisiert und den Kollegen in X die Flugdaten geschickt, damit sie alles organisieren können...
Chef: Es gibt da ein Problem...
Ich: Das wäre nicht das erste Mal, worum geht es diesmal?
Chef: Wir haben wieder einen Engpass, deswegen hatten wir vorhin ein meeting. Können sie Ihren Flug noch stornieren?
Ich: Grundsätzlich schon, aber ich musste ihn diesmal über ein anderes Internetportal buchen, da muss ich die Bedingungen noch checken...
Chef: Und sie könnten auch morgen früh noch kurzfristig einen anderen Flug buchen?
Ich: Kein Problem.
Chef: Es ist jetzt schon Abend bei Ihnen (Anm.: das war ca. 22:00 Ortszeit) und wir müssen uns hier noch in einem weiteren meeting abstimmen. Ich werde Ihnen später noch eine mail schicken.
Ich: Nehmen wir an, ich fliege morgen nach Y, könnten sie dann die mail auch nach X schicken, damit die Kollegen eine Chance haben Hotel und Fahrer wieder abzubestellen?
Chef: Wenn sich was ändert bekommen die die mail CC.
Ich: ??

In dem Fall bliebs bei dem ursprünglichen Plan.

Jahresbilanz 2009

Immer einen Tag vor meinem Geburtstag lasse ich das
letzte Jahr noch einmal in meinen Gedanken Revue passieren.
Was haben wir diesmal?
  • ich war im letzten Jahr immerhin ca. 8 Wochen in Deutschland, das ist schon überdurchschnittlich. Davon auch noch kanpp vier Wochen im Büro, das ist schon fast ungewöhnlich.
  • laut meiner Zählung immerhin 12 "normale" (2-Tages) Wochenenden, keine Sonn- und Feiertage mit Extraschichten, das ist auch überdurchschnittlich.
  • ich habe vier Wochen Urlaub aufgebraucht. Die Quote steigt also, das ist auch überdurchschnittlich.
  • ich bin vierundzwanzigmal zwichen verschiedenen Projekten
    hin und her gewechselt. Im Durchschnitt also alle zwei Wochen
    Ortwechsel und meistens mindestens ein Flug dabei, das ist
    guter Durchschnitt.
  • meine Liste ewig liegengebliebener Punkte ist zwar nicht kürzer aber auch nicht länger geworden. Das liegt ebenfalls in Durchschnitt.
  • Privates? Fehlanzeige, das ist klar unterdurchschnittlich.
Ein ganz normales Jahr also, ohne besondere Höhen und Tiefen. Nicht der schlechteste Startpunkt für das Kommende.

Freitag, 16. Oktober 2009

fiktive Stellenbeschreibung

wenn ich im Augenblick eine Stellenausschreibung für meinen
Job ausschreiben müsste, dann sollte die wohl so aussehen:
(für alle Leser die es noch nicht gemerkt haben: ab hier
Satiremodus EIN)

Gesucht: Ausgwiesener Masochist mit sozialer Verantwortung für
seine Mitarbeiter, der mindestens die folgenden Qualifikationen
und Eigenschaten besitzt:
  • Analysefähigkeit: Schnelle Analyse und vor allem Lösung komplexer Probleme, normalerweise unter Zeitdruck und mit engen Zeitvorgaben, die unter allen Umständen eingehalten werden müssen. Die gefundenen Lösungen müssen wiederverwendbar und verallgemeinerbar sein, so dass weitere Projekte unmittelbar profitieren. Eine Problemlösung muss auch bei nur unvollständigen Informationen unmittelbar möglich sein.
  • Soziale Verantwortung: Die Interessen der Mitarbeiter in den Projekten an denen der Bewerber mitarbeiten wird, haben Vorrang vor seinen eigenen Interessen. Erst dann wenn keine Anforderungen aus den aktuellen Projekten vorliegen, ist der Bewerber nach Einstellung berechtigt eigene Interessen anzumelden.
  • Finanzielle Unabhängigkeit: Der Bewerber muss jederzeit über längere Zeit in Vorleistung gehen können, ohne dass dadurch Behinderungen der Arbeit entstehen. Sämtliche Risiken insbesondere in steuerlicher Hinsicht sind seine Angelegenheit und hierfür kann auch seitens der Firma keine Verantwortung übernommen werden.
  • Verhandlungssicherheit im Umgang mit Kunden: Unberechtigte Forderungen müssen vor Ort ohne Intervention der Projektleitung geklärt und abgewendet werden können, berechtigte Forderungen müssen so reduziert werden können dass sie in keinem Fall den Erfolg der aktuellen Projekte gefährden.
  • Vollkommene Unabhängigkeit und Souverenität im Umgang damit, da der Bewerber täglich/stündlich mit Änderungen der aktuellen Planung rechnen und arauf reagieren können muß. Ein Provatleben verbietet sich unter diesen Umständen natürlich.
  • Transparenz: Alle Arbeitsergebnisse müssen jederzeit dokumentiert und auch für das Management zu jedem Zeitpunkt nachweislich erfolgreich darstellbar sein.
(Satiremodus AUS). Ein Körnchen Wahrheit ist natürlich dabei...

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Zuletzt aktualisiert: 13. Jul, 17:03

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